Religionskritik
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Klassiker (Goethe, Schiller, Lessing)
Fragmente eines Ungenannten
Einl. 1. Teil
Einl. 2. Teil
Auferst.
Gegens.
Komm.
Zweck (Vorr.)
I
II,1
II,2
VON DEM ZWECKE JESU UND SEINER JÜNGER
II
§ 1
Wir wollen aber auch jetzt näher und gerader zur Sache schreiten, und
die Gründe beider Systematum aus Jesu eigenen Reden und Verrichtungen,
so weit sie uns berichtet sind, in Erwägung nehmen. Und da siehet
ein jeder wohl, daß es bei dem alten Systemate darauf ankommt, ob uns
die Evangelisten in der Geschichte Jesu, wider ihr Denken, und aus bloßem
Versehen, einige Spuren derjenigen Gründe übrig gelassen haben,
wodurch sie selbst ehemals bewogen sind, ihres Meisters Absichten
beständig auf eine weltliche Erlösung Israels zu ziehen. Bei dem neuen
Systemate aber von einer geistlichen Erlösung der Menschen, kömmt es
nach dem Geständnis der Apostel selbst fürnehmlich darauf an, ob Jesus
würklich nach seinem Tode auferstanden, und gen Himmel gefahren sei;
als wovon die Jünger Zeugen sind, und Jesum gesehen, gesprochen und
getastet zu haben bekräftign. Das erstere wollen wir in diesem, das andere
in dem folgenden Kapitel untersuchen. Wir habens demnach in diesem
Kapitel mit einer Sache zu tun, die uns mit Fleiß von den Evangelisten
verborgen und verstecket wird, wie ich kurz vorher ausführlich
gezeiget habe. Daher wir wohl einer genauern Aufmerksamkeit nötig
haben. Allein wie doch die Evangelisten überhaupt nicht zu verbergen
gesucht, daß sie Jesum bis an seinen Tod für einen weltlichen Erlöser
Israels angesehen haben, und solches auch bei den Juden, die es alle wußten,
nicht verhehlen konnten; so ist besonders auch nicht wohl möglich
gewesen, daß sie alle Spuren ihres vorigen Systematis aus der Geschichte
gänzlich sollten vertilget und vernichtet haben. Lasset uns demnach diese
Spuren aufsuchen.
§ 2
Wenn es wahr wäre, daß Jesus in der Absicht Buße und Bekehrung predigen
lassen, damit sich die Menschen im Glauben an ihn, als einen geistlichen
Erlöser halten möchten: und wenn es wahr wäre, daß er bloß
durch Leiden und Sterben das menschliche Geschlecht von Sünden erlösen
wollen: so wußte er doch auch, daß fast alle Juden sich einen solchen
Erlöser nicht vermuten waren, sondern bloß auf einen weltlichen Erlöser
des Volks Israel warteten, und sich also eine Befreiung von der
Knechtschaft, und ein weltlich herrlich Regiment von ihm versprachen. Nun
lässet Jesus doch nur so schlechthin in den Städten, Schulen und Häusern
von Judäa sagen, das Himmelreich ist nahe herbei kommen, welches so
viel bedeutete, als das Reich des Erlösers oder des Messias werde nun
bald angehen. Daher konnte er wohl wissen, daß, falls die Leute seinen
Boten glaubten, sie sich auch nach einem weltlichen Erlöser umsehen,
und sich in dieser Absicht zu ihm wenden würden. Denn sie konnten
ohne hinzugefügte bessere Belehrung, keinen andern Begriff von dem
Himmelreiche oder Reiche Gottes, oder der fröhligen Botschaft davon,
noch von dem Glauben an dasselbe machen, als wie sie es nach dem
gemeinen Gebrauche der Wörter, und der herrschenden Meinung davon,
gelernet hatten. Müßte denn Jesus nicht vor allen Dingen dem gemeinen
Mann durch die Apostel als Boten des Himmelreichs, aus seinem groben
Irrtume geholfen haben, damit ihre Buße, Bekehrung und Glaube auf den
rechten Zweck geführet würde. Denn wenn sich die Leute nur darum
bekehrten, daß sie nach ihrem Wahn in dem weltlichen Reiche des Messias
herrlich und in Freuden leben wollten, so war ihre Buße, Bekehrung und
Glaube nicht rechter Art. Jesus hat ihnen aber durch seine Apostel keinen
bessern Begriff beibringen lassen, nicht allein weil dieses nirgend gemeldet
wird, sondern weil er solche zu Aposteln gebraucht, die selbst in dem
gemeinen Wahn steckten, und keines bessern überführet waren. Demnach
hat Jesus wohl wissen können, daß er die Juden durch solche rohe
Verkündigung des nahen Himmelreichs, nur zur Hoffnung eines weltlichen
Messias erwecken würde; und folglich hat er auch die Absicht gehabt
sie dazu zu erwecken. Was besonders die Sendung der Apostel zu
solchem Amte betrifft; so müßten wir entweder setzen, daß Jesus ihre
Meinung vom Himmelreiche gewußt hat, oder nicht. In dem ersten Falle
ist von selbst klar, daß er den Zweck gehabt haben müßte, die Juden zu
einer nahen weltlichen Erlösung aufzumuntern: weil er wissentlich solche
Boten dazu braucht, die selbst nichts anders glaubten, und daher andern
auch nichts anders predigen konnten. Hätte er aber ihre Meinung
nicht gewußt, so müßte er doch die gemeine und herrschende bei ihnen
vermutet, und die Jünger erst so lange unterrichtet haben, bis sie ihren
Irrtum hätten fahren lassen und von seiner wahren Absicht völlig überzeuget
wären; damit sie nicht ein falsches Evangelium verkündigten. Es
ist aber offenbar, die Jünger hatten den Irrtum, oder die Meinung von
einer weltlichen Erlösung Israels durch den Messias damals so wie nachher
beständig, und waren mit nichten eines andern überführet: Jesus aber
sendet sie doch, das Himmelreich zu verkündigen, und Lehrer anderer
zu werden. Daher hat er auch in solchem Falle diese herrschende Meinung,
welche er bei den Jüngern so wie bei dem Volke vermuten mußte,
gut geheißen, und den Zweck gehabt, sie durch ganz Judäa auszubreiten.
Die Handlung ist auf keine Weise zu retten. Durch solche Missionarios
konnte unmöglich was anderes abgezielet sein, als daß die unter dem
Römischen Joche seufzende, und zu einer Hoffnung der Erlösung längst
vorbereitete Juden, jetzt von allen Enden in Judäa rege werden, und zu
Haufe kommen sollten.
§ 3
Mit dieser Absicht stimmen die andern Handlungen Jesu überein. Sein
Vetter Johannes der Täufer, hatte schon vorher die Ohren des Volkes
gespitzet, und ob wohl mit etwas dunkeln Worten, jedoch verständlich
genug angedeutet, daß Jesus es wäre, auf den sie ihre Hoffnung zu stellen
hätten. Dabei tut er als ob er Jesum nicht kennte, und als ob ihm solches
erst durch eine göttliche Offenbarung kund geworden, daß er es sei. Er
spricht zu dem Volke, ich kannte ihn nicht; aber auf daß er offenbaret
würde dem Israel, darum bin ich kommen zu taufen mit Wasser -- Ich
kannte ihn nicht; aber der mich gesandt hat zu taufen mit Wasser, derselbige
sprach zu mir: über welchen du sehen wirst den Geist herabfahren,
und auf ihm bleiben, derselbige ists, der mit dem heiligen Geiste taufet:
und ich habs gesehen und hab gezeuget, daß dieser der Sohn Gottes ist.
Johannes sagt also zu zweien malen öffentlich, er habe ihn vor der Taufe
nicht gekannt. Waren sie aber nicht nahe Vettern? waren nicht ihre Mütter
gute Freundinnen mit einander, die sich auch besuchten? war nicht
Jesus als ein Knabe oft unter seinen Bekannten und Gefreundten nach
Jerusalem gezogen; so daß Johannes als von gleichem Alter auf eben dem
Wege die vetterliche Bekanntschaft notwendig hätte unterhalten müssen?
warum wollen sie sich nun vor dem Volke nicht auch kennen? Ich
habe wohl zur Entschuldigung gedacht, Johannes wolle nicht damit
schlechthin leugnen, daß er ihn gekannt; sondern nur sagen, daß er nicht
gewußt, daß er der Christ oder Messias wäre, von welchem es heißt, daß
Johannes sich nicht wert halte, dessen Schuhriemen aufzulösen. Allein
der Evangeliste Matthäus hat mir diesen Gedanken benommen: denn
nach dessen Bericht hat ihn Johannes schon vor der Taufe als den Messias
angesehen. Da Jesus aus Galiläa kömmt, daß er sich taufen ließe,
wehret ihm Johannes heftig und sprach: ich hab vonnöten, daß ich von
dir getaufet werde, und du kömmst zu mir! So kannte er denn ja Jesum
vor der Taufe, nicht allein von Person ganz wohl, sondern er wollte ihn
auch als denjenigen kennen, von dem er selbst nötig hätte getaufet zu
werden; nämlich, mit dem heiligen Geist; welches der Sohn Gottes oder
der Messias tun sollte. Das widerspricht dem vorigen offenbar, und verrät
die Verstellung und abgeredte Karte. Die beiden Vettern kannten sich
und wußten einer von des andern Absicht und Vorhaben, sie beginnen
zu einer Zeit solche außerordentliche Handlungen, dadurch einer des
andern Zweck beförderte: Johannes verkündiget, daß das Himmelreich
nahe sei, daß der Messias schon mitten unter sie getreten, nur daß sie ihn
noch nicht kenneten: Jesus kommt zu Johanne, daß er von ihm dem
Volke als ein solcher bekannt gemacht werde. Sie machen sich einander
bei dem Volke groß; Jesus spricht von Johanne, er sei ein Prophet, ja
noch mehr als ein Prophet, er sei der Elias oder Vorläufer des Messias:
unter allen die von Weibern geboren sind, sei keiner größer als Johannes.
Johannes spricht hergegen von Jesu, daß er der Christ oder der Sohn
Gottes sei, daß er mit dem heiligen Geist taufen werden, und daß er
(Johannes) nicht wert sei ihm die Schuh nachzutragen, oder die Schuh-Riemen
aufzulösen. Johannes bekömmt nämlich Offenbarung von der
Sache bei der Taufe, er siehet den Himmel offen und den Geist als eine
Taube herabfliegen; er höret eine Bat-Kol, eine filiam vocis, oder Stimme
vom Himmel, die da rufet: dies ist mein lieber Sohn, an welchem ich
Wohlgefallen habe. Ich habe aber schon anderwärts dargetan, daß kein
Mensch von denen die um Johannes und Jesum waren, das geringste
gesehen oder gehöret haben. Sondern es war alles bloß Johannes Vorgeben,
als sähe er das in einer Entzückung und prophetischen Gesichte, als hörete
er die Stimme vom Himmel in seinen Ohren. Denn einem Propheten
mußten die Juden das zuglauben, daß er gesehen und gehöret hätte, was
keiner der Umstehenden sahe und hörte; und sie waren damals gewohnt
sich durch eine vorgegebene Bat-Kol oder Stimme vom Himmel überzeugen
zu lassen; welches jedoch nach aller vernünftigen Theologen
Geständnis, bei den Juden lauter Betrug und eitles Vorgeben war. So
werden denn von Johanne Vorstellung und Erdichtungen angewandt,
den Zweck Jesu, darum jener allerdings wußte, zu befördern.
§ 4
Sie führen daher auch einerlei Sprache, Lehre und Endzweck. Johannes
prediget zum voraus, nach demselben Formular was Jesus zu gebrauchen
willens war, und was er nachmals seinen Jüngern in den Mund legt.
Bekehret euch, spricht er, denn das Himmelreich ist nahe herbeikommen.
Matth. III.2. Bald fängt Jesus selbst an zu predigen und zu sagen:
Bekehret euch, denn das Himmelreich ist nahe herbeikommen.
Matth. IV.17. Und so bald er Jünger bekömmt, schickt er sie in ganz
Judäa herum, eben dasselbe noch weiter bekannt zu machen. So wenig
als Jesus die Juden, bei dieser Verkündigung, aus ihrem Wahn von einem
weltlichen und leiblichen Erlöser heraussetzet: so wenig tut es auch
Johannes. Beide lassen das Volk seinen gewohnten Begriff von dem
Himmelreiche, oder Reiche des Messias, ungehindert mit ihren Worten
verknüpfen. Hätte Johannes wenigstens, als der Vorläufer, dieses
Unkraut zuvor aus den Gemütern der Menschen herausgerissen: so
möchte sich Jesus, ohne weitere Erklärung, darauf verlassen haben.
Allein da diese eingewurzelte Meinung denen Leuten sowohl von Johannes,
als Jesus, und seinen Jüngern gelassen und darauf getrost gesäet
wird: so konnte auch Johannes so wenig als Jesus einen andern Zweck
haben, als daß sie das Volk zu der baldigen Erscheinung des längst
gehofften weltlichen Erlösers erwecken und begierig machen sollten. Und
auf diesen Endzweck ist beider Predigt von der Bekehrung oder Buße
gerichtet. Die Ursache warum sie Buße tun und sich bekehren sollten, liegt
in diesem nahen Reiche des Messias: bekehret euch, denn das Himmelreich
ist nahe herbeikommen. Nämlich es war schon damals, und ist
noch bis auf den heutigen Tag der Juden Gedanke: ehe würde der Messias
nicht kommen, bis sie rechtschaffene Buße täten, und sich ernstlich
bekehrten: wenn sie aber nur einmal eine wahre Buße und Bekehrung
äußerten, so würde Gott den Messias alsofort kommen lassen, und sie
von dem Elend ihrer Gefangenschaft und Unterdrückung erretten, und
ein herrlich Reich wie zu Davids Zeiten unter ihnen aufrichten. Diese
Vorbereitung konnte demnach weder von den Juden auf einen andern
Zweck gezogen werden, noch von Johannes und Jesus gerichtet sein, als
wie es der gemeinen Meinung gemäß war: und wenn noch heutiges Tages
ein Jude seinen erwarteten weltlichen Messias, bald vermutete und vorher
verkündigen wollte, so würde er nach der allgemeinen Lehre der
Jüdischen Kirche, keine andere Vorbereitung dazu predigen können, als
die Bekehrung und Buße. Und eben daraus will Jesus erweisen, daß alle
die vor ihm gewesen, und sich für die Erlöser des Volks ausgegeben, nicht
die rechten gewesen sind, weil sie Diebe und Mörder gewesen, und das
Volk durch unrechtmäßige Gewalttätigkeit, nicht aber durch Bekehrung
und Buße zu diesem Zwecke zu führen getrachtet. Der andere Erlöser,
welchen die Juden erwarteten, sollte dem ersten Erlöser aus der Ägyptischen
Dienstbarkeit, Moses, darin ähnlich sein, daß er ein großer Prophete
wäre, und hienächst viele und große Wunder täte. Und weil dieses
bei der orthodoxen Kirche die ordentlichen Kennzeichen des erwarteten
Messias waren, so prediget und lehret Jesus als ein Prophete, und tut viele
Wunder. Beides konnte das Volk nicht aus der Meinung setzen, daß er
ein weltlicher Erlöser sein würde, sondern mußte die Leute vielmehr
darin bestärken: daß wie ihr erster Erlöser ein wundertätiger Prophete
gewesen, so dieser der rechte andere Erlöser sein würde, der sie durch solche
Wunder aus ihrer Knechtschaft erretten, und das Reich Israel wieder
aufrichten sollte. Darum sagten sie bei Gelegenheit der Lehren und
Wunder Jesu: du bist wahrlich der Prophet der in die Welt kommen soll;
und wollten ihn zum Könige machen. Jesus zwar entwich auf einen Berg;
aber es ist merklich, daß er das Volk bei der Gelegenheit nicht bestrafet
oder belehret, daß das gar seine Absicht nicht sei, daß er zu ganz was
anders kommen. Hier wäre solches, wo sonst jemals, höchst nötig gewesen
zu erinnern, wenn Jesus einen andern Zweck gehabt, und die Leute
auf einen andern hätte führen wollen. Demnach mußte das Volk diese
zu Jesu gefaßte Hoffnung behalten, und ihm noch begieriger nachfolgen.
Es war aber für Jesus hier die Zeit und der Ort nicht, daß er sich in der
Wüste von einer Menge zusammen gelaufenen gemeinen Volkes sollte
zum Könige ausrufen lassen: er gedachte seinen Einzug in die Hauptstadt
Jerusalem, an einem Ostern, wenn sich alle Israeliten aus ganz Judäa dahin
versammlet hätten, auf eine feierliche Weise zu halten, um von allem
Volke mit einem male zum Könige ausgerufen zu werden.
§ 5
Jesus macht es damit eben wie mit der Bekanntmachung seiner Wunder.
Er verbietet sie ja nicht auszusagen, wo sie unmöglich konnten verschwiegen
bleiben, um nur die Leute dazu begieriger zu machen. Der
Aussätzige sollte es niemand sagen, da er sich doch den Priestern zeigen
sollte zum Zeugnis über sie. Die Blinden sollten zusehen, daß es niemand
erführe, da sie ihm doch vorhin auf der Gasse nachgeschrien hatten. Da
ihm viel Volkes nachgefolget war, und er mancherlei Kranken gesund
gemacht hatte, bedrohet er die Menge Volks, sie sollten ihn nicht
bekannt machen. Da ihn das Volk recht drückte und drängte, und er vor
aller Augen die Teufel austrieb, bedrohet er sie doch scharf, ihn nicht
ruchtbar zu machen. Da er das Mädchen von zwölf Jahren aus ihrem
Todes-Schlaf wieder aufgeweckt hatte, in einem Hause, wo viel Getümmel
vom Volke war, und alle auf ihn warteten, ob er es würde wahr machen,
daß das Mädchen nur schlafe, befiehlet er, es müsse niemand wissen
oder erfahren. Als man mitten unter den zehn Städten einen Tauben
der zugleich stumm war, zu ihm brachte, nimmt er ihn vor dem Volke
besonders, und stellet ihn dem Volke wieder hörend und redend dar: gebot
aber, es niemand zu sagen. Mich dünkt, wer etwa einzeln Personen
nach einander etwas sagte oder zeigte, mit der Bedingung es niemand
wieder zu sagen: der möchte etwa bloß einer Einfalt beschuldiget werden,
daß er denket, andere sollten verschweigen, was er selbst nicht verhehlen
kann. Wer aber von einer Menge Volks begehret, daß es niemand
weiter wissen soll: der hat vielmehr die Absicht, daß es soll desto
begieriger werden, die Sache zu verkündigen. Wie denn auch hier erfolget: je
mehr er verbot, je mehr sie es ausbreiteten. Ein andermal befiehlet er
selbst, seine Wunder bekannt zu machen, und wenn die Jünger Johannes'
zu ihm kommen, mit der Frage; Bist du der da kommen soll, oder sollen
wir eines andern warten: So machet er selbst seine Wunder vor allem
Volke bekannt, daß sie daraus schließen sollten, er sei der Messias: Sagt
Johanni wieder was ihr seht und höret: die Blinden kommen wieder zum
Gesichte, die Lahmen gehen herum, die Aussätzigen werden rein, die
Tauben bekommen ihr Gehör wieder, die Toten werden aufgeweckt,
und den Armen wird das Evangelium geprediget: und selig ist, wer sich
nicht an mir ärgert.
§ 6
Jesus verfähret demnach eben so mit seinem Hauptzweck, daß er der
Christ oder Messias sei. Sein Vetter Johannes hatte ihn schon vorher
kund gemacht: hier sagt er es selbst deutlich genung vor der ganzen
Menge Volks. Er schickt seine Jünger herum, dieses Evangelium allenthalben
zu verkündigen: ein andermal offenbaret ers dem Samaritischen
Weibe mit ganz dürren Worten: und die sagt es in der Stadt an, sie habe
den Messias funden, daß sie alle zu ihm herauskommen. Er gestehet es
vor dem Hohenpriester und Synedrio, und vor Pilato, und doch verbietet
ers hie und da, sogar seinen Jüngern selbst, es niemand zu sagen. Von
dem Himmelreiche spricht Jesus zu dem Volk in lauter Gleichnissen,
daraus sie nehmen konnten was sie wollten. Dennoch streuet er hin und
wieder ein, von der Großen Gewalt die ihm übergeben sei, von dem Stuhl
seiner Herrlichkeit worauf er sitzen werde und richten. Er sagt seinen
Jüngern, er wolle ihnen das Reich bescheiden, wie es ihm sein Vater
beschieden, daß sie essen und trinken sollen an seinem Tische in seinem
Reiche, und sitzen auf Stühlen und richten die zwölf Geschlechte Israel.
Da er dieses sagte, hatten ihn die Jünger zuvor gefragt: siehe, wir haben
alles verlassen und sind dir nachgefolget, was wird uns dafür? Da antwortet
ihnen Jesus dieses, und setzet hinzu: und wer verlässet Häuser,
oder Brüder, oder Schwester, oder Vater, oder Mutter, oder Weib, oder
Kinder, oder Äcker um meines Namens willen, der wirds hundertfältig
nehmen, und das ewige Leben (Olam habba, das Reich des Messias)
ererben. So versprach er ihnen ja eine richterliche Würde und Macht über
die zwölf Stämme Israel und hundertfältig, soviel Häuser, Äcker und
Mittel, als sie verlassen hatten; wenn sein herrliches Reich angehen
würde. Das zielte ja alles auf ein weltlich Reich, und bestätigte diese
Meinung notwendig bei den Jüngern, die ohne das schon ganz davon eingenommen
waren. Endlich, wie er glaubte, daß das Volk durch Johannem
den Täufer, durch seine herumgesandte Apostel, durch seine liebliche
Lehren und Wunder in den zwei vorigen Jahren genug vorbereitet und
geneigt wäre, ihn für den Messias zu halten und aufzunehmen, welchen
sie erwarteten: so erwählt er zur Ausführung dessen die Zeit des Osterfestes,
da er wußte, daß alles Volk aus ganz Judäa zu Jerusalem versammlet
wäre: er wählt sich einen Esel mit einem Füllen, um damit feierlichst hinein
zu reiten, und sich das Ansehen zu geben, daß er der König wäre, von
dem geschrieben stehet: siehe, dein König kömmt zu dir. Die Jünger
glaubten auch, daß das Reich jetzt angehen sollte. Sie waren, nebst einigen
aus dem Volke geschäftig die Kleider auf dem Wege auszubreiten,
sie streuten Palmen, sie riefen Hosianna dem Sohne David, das ist: Glück
dem Könige, dem Messias der auf dem Stuhl Davids sitzen soll: gelobet
sei der da kömmt im Namen des Herrn. So reitet er ins Tor der Stadt
Jerusalem, und es wird ein Zulauf und Geschrei des Volks, die ganze
Stadt kömmt in Bewegung. Dieser außerordentliche äußerliche Aufzug,
den Jesus nicht allein litte, sondern mit Fleiß veranstaltet hatte, konnte
ja auf nichts anders, als auf ein weltlich Königreich abzielen: daß nämlich
alles Volk Israel, so hier versammlet und vorher von ihm eingenommen
wäre, mit einstimmen, und ihn einmütig zum Könige ausrufen sollte.
§ 7
Es kann sein, daß Jesu bei diesem Unternehmen gar nicht zu wohl zu
Mute gewesen, und daß er seinen Jüngern vorher gesagt, wie er sich zu
seinem Leiden und Tode gefaßt machen müßte. Allein diese waren voller
Hoffnung, sie versprachen ihm beizustehen, und ihn nicht zu verlassen,
wenn sie auch mit ihm sterben müßten. Und so ward es denn gewagt:
er setzt sich auf den Esel, er lässet sich königliche Ehre antun, er hält
einen öffentlichen Einzug: und wie dieses einigermaßen zu gelingen
scheinet, so gehet er gerade zum Tempel, wo der große Rat sich zu
versammeln pflegte: er legt seine Sanftmütigkeit ab, fängt Gewalttätigkeiten
und Unruhen an, als einer der sich schon der weltlichen Macht anmaßet:
wirft der Wechsler Tische um, nimmt eine Peitsche und treibt die Käufer
und Verkäufer und Tauben-Krämer zum Vorhofe des Tempels hinaus.
Er gehet darnach weiter in den Tempel, tut einige Wunder vor dem Volk,
und lehret dasselbe: bald des andern Tages hält er eine scharfe Rede wider
die auf Mosis Stuhl sitzende Pharisäer und Schriftgelehrten, das ist,
wider den hohen Rat und das Synedrium. Er sagt es alsdenn öffentlich
zu dem Volk, er sei Christus: der allein sei ihr Meister. Er schilt auf diese
Pharisäer und Schriftgelehrten, die den hohen Rat ausmachten, als
Heuchler, die das Himmelreich zuschlössen, die der Witwen Häuser fräßen:
als verblendete Leiter, als Narren und Blinde, Übertünchte Gräber,
Mörder der Propheten, Schlangen und Ottergezüchte. Er schließet endlich:
sie sollten ihn von nun an nicht sehen, bis sie allesamt sprächen, gelobet
sei der da kömmt im Namen des Herrn, gleich wie ihnen die Jünger
vorgerufen hatten. Hieße das nicht das Volk aufhetzen wider die Obrigkeit?
war das nicht eben so viel gesagt zum Volke, als, werfet den hohen
Rat, der aus lauter blinden Leitern, Heuchlern und Ungerechten bestehet,
herunter. Diese verschließen und halten das Himmelreich, das
erwartete Reich des Messias nur auf. Einer ist euer Meister, Christus, der
bin ich, und ihr sollet hinfort mein Angesicht nicht wieder sehen, bis ihr
mich für den Christ oder Messias, der im Namen des Herrn zu euch
kommen ist, ausgerufen.
§ 8
So blickt denn noch aus der Evangelisten Erzählung ihr altes wahres
Systema von einem weltlichen Erlöser hervor. Man sieht noch, wenn
man den Zusammenhang des Betragens Jesu, bis auf diesen Aufzug des
Einreitens und den Zuruf, Glück zu dem Sohne David, als den actum
decretorium verfolget, klar genug, warum sie bis zuletzt gehoffet haben,
Jesus sollte Israel erlösen. Man sieht auch klar genug, daß alle die andern
Umstände, welche zu dem nachher angenommenen Systemate eines
geistlichen Erlösers gehören, sich mit diesem Verfolg der Lehre und des
Betragens Jesu nicht zusammen reimen lassen. Denn was sollte dieser öffentliche
feierliche Aufzug und der Zuruf, Glück zu dem Könige? was
sollte die Gewalttätigkeit und Störung der Ordnung im Tempel? was
sollte die aufwieglerische Rede an das Volk gegen den hohen Rat? was
die Ermunterung, ihn allein für den Meister zu erkennen, der da käme
im Namen des Herrn? Hier entdeckte sich Jesus offenbar genug, was er
vorhatte. Aber das war auch der actus criticus und decretorius, die
Handlung welche dem ganzen Unternehmen den Ausschlag geben sollte,
und worauf alles ankam. Wäre ihm das Volk in Jerusalem zugefallen,
und hätte ihn mit für einen König ausgerufen, so wie seine Jünger ihnen
vorgingen: so hätt er ganz Judäa auf seiner Seite gehabt, als welches am
Ostern zu Jerusalem versammlet war: so wäre der hohe Rat, das Synedrium
herunter geworfen, und man hätte Jesum mit seinen zum voraus
erwählten siebzig Jüngern, statt der siebzig Pharisäer und Schriftgelehrten
in das Synedrium gesetzet. Allein Jesus hatte sich wohl von dem Beifall
des Volkes zu viel versprochen. Johannes der Täufer, welcher dieses
Vorhaben bei dem Volke unterstützen sollte, war gefangen und enthauptet.
Von der Herumsendung der Apostel hatte Jesus sich schon vorhin
viele gute Würkung vorgestellet, und gemeint, sie würden nicht alle
Städte von Judäa vollends durchgegangen sein, so würde sich des Menschen
Sohn schon offenbaren können. Allein das gemeine Volk lief wohl
zu Jesu, es hörte seine Gleichnisse gerne, seine Sittenlehre schmeckte
ihnen besser als der Pharisäer: viele hofften auch durch ihn von Krankheiten
zu genesen. Aber das war zu dem Hauptzweck noch nicht hinlänglich.
Es war dazu nur gemeines und zusammengelaufenes Volk, kein
Vornehmer, kein Pharisäer hing ihm an. Die Überzeugung von Jesu
Wundern muß denn auch nicht gar stark gewesen sein; sonst würde es
nicht an stärkerem Anhange gefehlet haben. Man siehet aus den Evangelisten,
wie Jesus hie und da keine Wunder tun können, weil sie nicht an
ihn glauben wollten: wie er ganze Städte, Chorazin und Bethsaida, und
wo er die meisten Wunder getan hatte, wegen solches Unglaubens schilt:
und wenn ihn die Pharisäer und Schriftglehrten aus dem hohen Rat bitten,
sich durch ein Wunder zu rechtfertigen, solches abschlägt und statt
dessen anfängt zu schelten. Wenn nur ein einzig Wunder öffentlich,
überzeuglich und unleugbar von Jesu vor allem Volke an den hohen
Festtagen geschehen wäre: so sind Menschen so geartet, daß ihm alle
Welt würde zugefallen sein. Allein wie wenige der Juden von Stand und
Würden auf seiner Seite gewesen, das lässet sich daraus erkennen, daß,
nachdem das erste Geschrei seiner Jünger und einiger aus dem Volke
vorbei war, keiner weiter schreien will: Glück zu dem Sohne David. Das
Volk mochte auch die Gewalttätigkeit und Unordnung, so Jesus im
Tempel angerichtet hatte, und die bittern Scheltworte wider ihre Obrigkeit,
als Vorboten mehrerer Zerrüttung ansehen. Der hohe Rat hatte wenigstens
große Ursache auf dergleichen Beginnen ein wachsames Auge
zu haben. Es waren schon vorhin viele gewesen, welche sich durch Wunder
zu Messiassen hatten aufwerfen wollen: welche der Ausgang und
Erfolg entdeckt hatte. Sie stunden damals unter der Botmäßigkeit der
Römer, denen sie nur Anlaß gegeben hätten, ihre Macht zu mehrer
Einschränkung und Sklaverei der Juden zu gebrauchen, wenn sie dergleichen
unruhiges Beginnen eines ausgerufenen Königes, der Israel erlösen
sollte, geduldet und geheget hätten. Sie mußten also den Rat fassen, wie
sie Jesum griffen, und der Gefahr dadurch vorbeugten. Wie Jesus sahe,
daß das Volk nicht so wie seine Jünger schreien wollte Hosianne, oder
Glück zu dem Sohne David, sondern daß es ihn verläßt, daß der hohe
Rat hergegen damit umginge ihn zu ergreifen: so enthält er sich des Tempels.
Er hatte nicht das Herz, rechte Ostern zu halten: weil er alsdenn,
oder wenigstens seine Jünger in seinem Namen im Tempel hätten erscheinen,
und das Osterlamm schlachten, auch das Blut an den Altar
sprengen lassen müssen: da man ihn oder seine Jünger hätte ergreifen
oder ihm nachspüren können. Er hält deswegen nur ein Pascha
mnehmoneutikon, oder eine Erinnerungs-Mahlzeit, und das einen Tag
früher wie sonst. Er hielte von der Zeit an nur nächtliche Zusammenkünfte,
und hielte sich haußen vor der Stadt an verborgenen Orten auf.
Er ließe zwar einige Schwerter zusammen bringen, um sich für einen
Überfall zu wehren; aber war doch besorgt, daß ihn selbst von seinen
Jüngern einer verraten möchte, wo er wäre, fing an zu zittern und zu zagen,
da er sahe, daß es ihm sein Leben kosten konnte. Judas aber verriet
den Ort wo er war, und entdeckte seine Person: da ward er noch in der
Nacht vor dem vierzehnten Nisan gefangen, ihm kurz der Prozeß gemacht,
und er, ehe das Schlachten der Osterlämmer im Tempel anginge,
gekreuziget. Er beschloß sein Leben mit den Worten: Eli Eli lama asaphthani:
Mein Gott! Mein Gott! warum hast du mich verlassen? ein
Geständnis, so sich ohne offenbaren Zwang nicht anders deuten lässet,
als daß ihm Gott zu seinem Zweck und Vorhaben nicht geholfen, wie
er gehoffet hatte. Es war demnach sein Zweck nicht gewesen, daß er leiden
und sterben wollte; sondern daß er ein weltlich Reich aufrichtete,
und die Juden von ihrer Gefangenschaft erlösete: und darin hatte ihn
Gott verlassen, darin war ihm seine Hoffnung fehl geschlagen.
§ 9
So erhellet denn aus der vorhandenen Geschichte Jesu noch ganz deutlich,
daß seine Absicht in allen Lehren und Betragen mit dem alten ersten
Systemate der Apostel von einem weltlichen Erlöser übereingestimmet;
und daß die Apostel folglich, so lange Jesus gelebet, guten Grund und
Ursache gehabt, beständig von ihm so zu denken; daß sich aber der Meister
selbst, und daher noch vielmehr die Jünger, bei dessen Verurteilung
und Tode zuletzt betrogen gesehen: und daß mithin das neue Systema
von einem leidenden geistlichen Erlöser erst nach Jesu Tode, bloß weil
die erste Hoffnung fehl geschlagen, erfunden sei; ohne daß vorhin jemand
davon gewußt oder daran gedacht hat. Allein, lasset uns einmal
die Glaubwürdigkeit des alten Systematis bei Seite setzen, und das neue
an und vor sich betrachten, ob dazu ein besserer Grund vorhanden sei?
Es ist zwar andem, daß die Apostel selbst durch Verwerfung ihres vorigen
Systematis gestehen, daß sie sich in der Absicht und Meinung ihres
Meisters, so lange er gelebet, geirrt und betrogen haben: und wir könnten
von solchen Männern, die sich selbst für gröblich irrende und in ihrer
Hoffnung betrogenen Menschen erkannt, überhaupt gedenken, daß ihr
geändertes Systema nicht zuverlässiger sein könne. Aber wir wollen ihnen
alle Gerechtigkeit widerfahren lassen, ihrer vorigen Fehler auf eine
Weile vergessen, und lediglich ihre neue Lehre in sich selbst nach ihren
Gründen erwägen. Dieses Lehrgebäude nun bestehet kürzlich darin:
"Christus, oder der Messias, habe erst zu der Menschen Versöhnung leiden,
und also zu seiner Herrlichkeit eingehen müssen: aber er sei kraft
derselben am dritten Tage, wie er verheißen hatte, von dem Tode und
aus dem Grabe lebendig auferstanden, und gen Himmel gefahren, und
werde bald mit großer Kraft und Herrlichkeit in den Wolken des Himmels
wiederkommen, ein Gericht über die Gläubigen und Ungläubigen,
Guten und Bösen zu halten; und alsdenn werde das Reich der Herrlichkeit
angehen." Ein jeder erkennet nun leichte, und die Apostel selbst gestehen
es, daß das ganze Christentum zuvörderst, auf die Wahrheit der
Gesichte der Auferstehung Jesu von seinem Tode, ankomme. Man weiß,
daß solches Factum von ihnen teils durch das äußerliche Zeugnis der
Wächter Pilati vor dem Grabe: teils durch der Apostel eigene Aussage
und Bekräftigung: teils durch die Weissagungen des alten Testaments
erhärtet wird. Wir wollen ihnen demnach folgen, und diesen dreifachen
Beweis in dreien besondern Kapiteln durchgehen. Wo aber auch die Verheißung,
von Jesus Wiederkunft in den Wolken des Himmels, auf eine
solche Zeit bestimt ist, daß sie schon hätte müssen geschehen sein: so
kann uns auch dieser Punkt in den Stand setzen, von der Wahrheit des
Systematis zu urteilen; welches wir in dem vierten Kapitel untersuchen
wollen. Ich setze demnach vors erste äußerliche Umstände, welche
dem Christentum entweder guten oder widrigen Schein geben können,
wohlbedächtlich bei Seite. Denn aus bloß äußerlichen Umständen lässet
sich nichts sicher schließen: sie gehen das Wesen einer Sache nicht an,
und geben keinen festen Beweis. Nur diejenigen, welche sich in ihren
Vorurteilen nähren, und andere damit einzunehmen gedenken, pflegen
den Weg zu erwählen, daß sie ihrer Sache zuerst durch ausgesuchte
äußerliche Umstände und Nebendinge, eine gute Farbe anstreichen, und
die Gemüter zum voraus damit einnehmen, ehe sie noch von der Hauptsache
etwas berührt haben: damit es ihnen hernach desto eher erlaubt
sei, über die Hauptsache behutsam hinzuschlüpfern. Ich will gerade zur
Sache selbst, worauf alles ankömmt, schreiten, und darin mein Urteil
nach klarem und deutlichem Widerspruch und Übereinstimmung der
Dinge richten. Lässet sich nun dadurch die Wahrheit im Hauptpunkte
überzeuglich herausbringen, so können die äußerlichen, an sich zweideutigen
Umstände darnach desto zuverlässiger beurteilt werden.
§ 10
Die vornehmste und erste Frage* --
* Hier tritt das Fragment über die Auferstehungsgeschichte ein, welches
ich den Bibliothekarischen Beiträgen einverleibet
habe. Es läuft von diesem 10ten § auf den 32sten, worauf der
Verfasser mit dem 33sten in seiner Materie folgendermaßen fortfähret.
Religionskritik
Texte
Links
Literatur
Klassiker (Goethe, Schiller, Lessing)
Fragmente eines Ungenannten
Einl. 1. Teil
Einl. 2. Teil
Auferst.
Gegens.
Komm.
Zweck (Vorr.)
I
II,1
II,2